Kapp und Nitschke offenbaren mit ihrer spezifischen Laberperformancetechnik und einer Prise Fluxus Inhalte aus der Impossible Library. Die Impossible Library ist ein Projektraum in Hamburg, der Künstler*innen einlädt sich mit ihrem Bestand aus mehr als 1000 unabhängigen Magazinen und Zines zu beschäftigen. Sie fragen nach dem Verhältnis von subversivem Publizieren und Gesellschaft. Der Rolle von Archiven im digitalen Kapitalismus. Der Produktion von Öffentlichkeit. Alles was ihnen in die Hände kommt, wird in ihre messy Wissensproduktion einfließen. Das dort gesammelte Wissen, braucht einen Körper, um wiederbelebt, erinnert zu werden. Warum nicht zwei Feminist*innen? Entgegen ihrer sozialisierten Rolle der Frau wollen sie wirklich nicht aufräumen, sondern sich lieber vom Archiv leiten lassen und Kontrolle abgeben. Dabei entsteht eine performative Labersesssion.